2024 FESTIVAL "THE LAST ROSE OF SUMMER"
16. AUGUST – 20. AUGUST TÄGLICH UM 13 UHR
„THE LAST ROSE OF SUMMER”
Lunchkonzert-Festival im Haus der Botschaft von Irland, dem Stammhaus der Mendelssohn-Bank.
Künstlerische Leitung:
Judith Ingolfsson & Vladimir Stoupel.
Kooperationsveranstaltung der Mendelssohn-Gesellschaft mit der Botschaft von Irland, gefördert durch die Botschaft von Island, unterstützt durch Guy Oppenheim. Das Festival ist Teil von Zeitgeist Irland 24, einer Initiative von Culture Ireland und der irischen Botschaft in Deutschland.
Programmänderungen vorbehalten.
PROGRAMM 2024
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Freitag, 16. August 2024
ERÖFFNUNGSKONZERT / IRISCHER TAG
Siobhán Armstrong, Irish Harp
Musik aus dem alten Irland und Europa: Siobhán Armstrong ist eine der führenden historischen Harfenspielerinnen Europas, die auf Kopien von Harfen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert spielt. Sie tritt international mit den wichtigsten Ensembles und Dirigenten für Alte Musik auf und arbeitet mit den besten traditionellen Musiker Irlands zusammen. Sie ist Gründerin und Vorsitzende der Historical Harp Society of Ireland.
Anschließend: Get together
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Samstag, 17. August 2024
LIEDER MIT VIOLINE
Lieder für Soprano und Violine von Rebecca Clarke, Gustav Holst u.a.
Jeanne Seguin, Soprano | Hrayr Atshemyan, Violine
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Sonntag, 18. August 2024
FANNY HENSELS SONNTAGSMUSIKEN
Fanny Hensel (1805-1847)
Klavierquartett As-Dur (1822)
Carl Maria von Weber (1786-1826)
Klavierquartett B-Dur op. 8
Sibbi Bernhardsson, Violine
Alan Stoupel, Violine
Judith Ingolfsson, Viola
Friedemann Ludwig, Violoncello
Vladimir Stoupel, Klavier
Andreas Arndt, Sprecher
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Montag, 19. August 2024
GLAUBE UND HOFFNUNG
Olivier Messiaen (1908-1992)
“Quatuor pour la fin du temps” / “Quartett für das Ende der Zeit” (1940-1941)
Judith Ingolfsson, Violine
Carol McGonnell, Klarinette
Friedemann Ludwig, Violoncello
Vladimir Stoupel, Klavier
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Dienstag, 20. August 2024
ABSCHLUSS IM QUINTETT
Wolfgang Amadeus Mozart (1833-1897)
Klavierquartett g-Moll KV 478
Antonín Dvořák (1833-1897)
Klavierquintett A-Dur, op. 81
Sibbi Bernhardsson, Violine
Alan Stoupel, Violine
Judith Ingolfsson, Viola
Friedemann Ludwig, Violoncello
Vladimir Stoupel, Klavier
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Zehn Jahre „The Last Rose of Summer“ 2024!
Liebe Festival-Gäste und Freunde der Mendelssohn-Remise, verehrte Berlin-Besucher,
Das Lunchkonzert-Festival "The Last Rose of Summer" feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen und präsentiert ein herausragendes Jubiläumsprogramm. Vom 16. bis zum 20. August können Musikfans, Berlinflaneure und Geschichtsinteressierte in einem historischen Ziegelgewölbe mit Granitsäulen die Stadt, ihre Künstler und ihre Klänge auf besondere Weise erleben.
Ein Höhepunkt des Festivals ist die Aufführung des Quatuor pour la fin du temps (Quartett für das Ende der Zeit) von Olivier Messiaen. Komponiert und uraufgeführt wurde dieses Stück 1941 in einem deutschen Kriegsgefangenenlager bei Görlitz unter bedrückenden Bedingungen; damals fanden die Proben in den Waschräumen des Lagers statt. Das Quartett, geprägt von tödlichem Ernst und Glaubenshoffnung, antwortet auch auf die politische Dramatik des Jahres 2024.
Das Festival präsentiert Werke aus vier Jahrhunderten. Die Herkunft der Ensembles und Duos aus allen Himmelsrichtungen und die internationale Bandbreite ihres Repertoires spiegeln die Entwicklung Berlins zum Treffpunkt der Kulturen und Nationen. Ein weiteres Highlight ist das grandiose Klavierquintett op. 81 von Antonín Dvořák, das die Vielfalt europäischer Traditionen feiert. Die barocke Irish Harp der berühmten Harfenistin Siobhán Armstrong erfüllt jahrhundertealte Lieder- und Melodienschätze der „Grünen Insel“ mit Brillanz und Leben.
Veranstaltet wird das Festival von Nachbarn im Haus Jägerstraße 51, der Mendelssohn-Gesellschaft und der Irischen Botschaft. Es ist eingebunden in die deutschlandweite Kultursaison Zeitgeist Irland 24.
Der denkmalgeschützte Festivalort, die ursprünglich als Kassenhalle erbaute Mendelssohn-Remise am Gendarmenmarkt, ermöglicht Aufführungen in einer einzigartigen Atmosphäre. Die Konzerte würdigen dabei den genius loci des Stammhauses von Mendelssohn & Co. Die Firma war schließlich 1938 unter dem Druck der NS-Behörden „arisiert“ worden. Im Musiksaal der Bankiers im ersten Stock hatten deren virtuose Hausmusiken stattgefunden. Das Festival ehrt ganz besonders die Komponistin Fanny Hensel, geb. Mendelssohn. Ihr Klavierquartett war das erste Kammermusikwerk, das sie schrieb, und die Klavierquartette von Mozart und Weber erklangen häufig bei ihren Sonntagsmusiken.
Das Festival blickt auf eine beeindruckende zehnjährige Erfolgsgeschichte zurück. Sein Fortbestehen ist auch angesichts des erstarkenden Antisemitismus und der zunehmenden Demokratiefeindlichkeit so wichtig wie nie. Der Name der Familie Mendelssohn steht wie kaum ein anderer für die Tradition der Aufklärung und Toleranz in Deutschland. Das Festival erinnert an dieses Vermächtnis, zu dem auch der Glaube an die dialogische Kraft der Musik und die Leidenschaft für die schönen Künste gehören. „The Last Rose of Summer“ soll für alle Besucherinnen und Besucher ein Labor des Zuhörens, der Horizonterweiterung, der Inspiration und der Hoffnung sein.
Willkommen bei "The Last Rose of Summer"!